Das Gebäude wurde mit Ausnahme des im Massivbau errichteten Erdgeschoßes, in teilvorgefertigter Holzriegelbauweise hergestellt. Der Haupteingang befindet sich hofseitig und mündet in das zum Innenhof großzügig verglaste Stiegenhaus.
Im Erdgeschoß erreicht man über die großzügige Empfangshalle sowohl die Tagesklinik, welche sich im westlichen Gebäudeteil befindet, als auch die der Psychiatrie und Psychotherapie zugeordneten Therapiebereiche im östlichen Gebäudeteil. Im ersten und zweiten Obergeschoß befinden sich die beiden Stationen mit jeweils 16 Ein- und Zweibettzimmern, dem verglasten Tagraum, dem Stützpunkt sowie diverse Untersuchungs- und Personalräume. Der erweiterte, großzügig verglaste, Stiegenhausbereich dient neben dem Tagraum als Aufenthaltsbereich, der sich durch die visuelle Verbindung zum Hof ideal als Kommunikationsbereich eignet. Im dritten Obergeschoß befinden sich die Büroräumlichkeiten für die Administration sowie die ärztlichen Therapieräume.
Die gewählten Materialien an der Fassade spiegeln den wohnlichen Charakter des Gebäudes wieder. Sämtliche Fenster sind raumhoch – und verfügen über einen außen liegenden Sonnenschutz und einen transluzenten Vorhang. Durch die gewählte Bauweise aus Teilfertigteilen in Holzriegelbau sowie Sichtbetonsandwichfertigteilen konnte die vorgegebene Bauzeit von sechs Monaten eingehalten werden und gleichzeitig ein sehr hoher bauökologischer Standard erreicht werden.