EIS
Details
Kategorien
Wettbewerb, Bildung
Offener Wettbewerb
2024
Team
Stefan Schubert, Marian Stiedl, Andreas Mieling, Philippa Weichenberger, Romina Wagner
Ort
1120 Wien, Österreich
Visualisierung
Stefan Laub
Unser Anspruch: ein Schulgebäude zu schaffen, das äußerlich wie innerlich Ruhe ausstrahlt und mit seiner Gebäudequalität in der Lage ist, den gesellschaftlich hohen Wert von Bildung widerzuspiegeln.
Auf die vorhandene städtebauliche Situation mit ihrer historisch gewachsenen heterogenen Struktur wird behutsam reagiert, indem sich das Gebäude zum Vorbereich in der Höhe zurücknimmt. So entsteht eine von außen klar lesbare Struktur, die Orientierung bietet.
Den Vorbereich zu Schule und Nahversorgermarkt bilden zwei Plätze, welche die verkehrsberuhigte Straße „An den Eisteichen“ integrieren, um als einheitliches Gesamt-Ensemble das Entree zur Schule darzustellen. Gleichzeitig fungiert der Bereich als grüner Puffer zur Hetzendorfer Straße, die Bestandsbäume werden einbezogen. So entsteht ein Ort, der neben dem sicheren Zugang zur Schule eine hohe Aufenthaltsqualität bietet. Vor der Schule finden sich Sitzmöglichkeiten, Wasserspiel und Radabstellplätze, vor dem Nahversorgermarkt Obstbäume zum selbst pflücken.
Die funktionale Gliederung des Hauptgebäudes der Schule ist so gestaltet, dass sie den SchülerInnen maximalen Schutz und Orientierung bietet. Im Erdgeschoss liegt der großzügige LehrerInnenbereich, der zu drei Seiten einen kontrollierenden Überblick über Vorplatz, Eingangsbereich und Straße ermöglicht. Durch die Rückstaffelung des Gebäudes entstehen attraktive Terrassenbereiche mit Blickbezügen zum Vorplatz.
Der zweite Baukörper liegt parallel zur U-Bahn. Er wird gestalterisch und funktional mit dem bestehenden Schüttkasten verbunden. Mit den davorliegenden Obstbäumen bietet sich dieser als ergänzender Marktbereich für Lebensmittel an. Die Gliederung des zweiten Baukörpers ist stark horizontal: im Erdgeschoß der Nahversorgermarkt, darüber im ersten Obergeschoß das Parkdeck. Im zweiten Oberschoss liegen die drei Turnsäle samt Nebenräumen der Schule, in den Obergeschossen drei und vier die gesicherten Freisportflächen.
Beide Baukörper werden durch eine verglaste Brücke verbunden, die selbst zum erweiterten Aufenthaltsbereich der Schule wird.
