Geriatriezentrum Simmering

GZS

Details

Kategorie

Gesundheit

Status

Fertiggestellt 2011

Ort

1110 Wien, Österreich

Auszeichnungen

AIT award 2012 health + care 2. Preis;
Austrian brick and roof award 13/14 Anerkennung

Bebaute Fläche

5.800 m²

Nutzfläche

30.000 m²

Team

Zoltan Adorjani, Jessie Castro Vèlez, Caroline Forstner, Aleksandra Freiberg, Clemens Gurtner, Robert Huebser, Stefanie Klocke, Andreas Lüftenegger, Sonja Mitsch, Michele Morf, Petronella Punzhuber, Stefan Schubert, Tim Stahlhut, Alice Steinmetz, Mark Steinmetz, Michael Thon, Joscha Viertauer, Benno Wutzl, Claudia Zaschke

Auftraggeber

Senuin Beteiligungsverwaltungs GmbH;
Neue Heimat Gemeinnützige Wohnungs- und SiedlungsgesmbH

Fotos

Paul Ott; Porr AG; Mark Steinmetz

Auf einem stark durchgrüntem Grundstück mit gewachsenem Baumbestand im Herzen des 11. Wiener Gemeindebezirks ist ein wegweisendes Geriatriezentrum entstanden. Die Leitidee: hochqualitatives, grünes Wohnen mit Atmosphäre für pflege- und betreuungsbedürftige Senioren.

Das Konzept der einzelnen Stationen orientiert sich an der Struktur eines gewachsenen Altstadtkerns mit unterschiedlichen, abwechslungsreichen Platzsituationen und Raumqualitäten. Dabei formieren sich die Gemeinschaftsbereiche jeweils um die „Plätze“, während sich entlang der „Gassen“ die einzelnen Zimmer aufreihen. Diese haben sämtlich natürlich belichtete Badezimmer und je entweder Balkone oder Loggien, welche den Blick freigeben in die Baumkronen der unmittelbaren Parkumgebung sowie über die Dachlandschaft Simmerings.

Neben der Orientierung nach draußen haben die Zimmer ebenfalls Fenster zu den innern Erschließungsbereichen, damit stets auch Sichtbeziehung zum Leben auf den „Dorfplätzen“ der Stationen bestehen kann. So können die Bewohner sowohl die Welt um ihr Gebäude im Blick behalten als auch aktiv oder passiv am alltäglichen Leben ihrer Station teilnehmen. Schließlich ergänzt ein großzügiges, einladendes Foyer im Erdgeschoss – welches erneut dem Leitmotiv des Stadtzentrums folgt – das Angebot der einzelnen Stationen unter anderem um kleine Ladengschäfte, ein Café, ein Therapie- und Behandlungszentrum, sowie einen multifunktionalen Veranstaltungsraum.

»Schon kurz nach dem Einzug der ersten Bewohnerinnen zeigte sich, dass das Potenzial der Raumaneignung und Personalisierung tatsächlich enthusiastisch angenommen wird, was uns natürlich besonders freut.«

Josef Weichenberger

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